Termin-Archiv
Veranstaltungen in der Vergangenheit
2024
Wann?
Wo?
Kult-X Kulturzentrum Kreuzlingen
Hafenstrasse 8
8280 Kreuzlingen
Saalöffnung und Abendkasse ab 19.00 Uhr
Reservierungen per Mail an:
j.katterfeld@hsl-kreuzlingen.ch
Am Samstag, dem 28.09.2024 um 19.30 Uhr
Die Stimmen der HSL live
Szenisch-musikalische Lesung des Ensemble Lautwärts
Homage an GEORG ELSER
„Wenn ein Fürst, weit davon entfernt, seine Untertanen glücklich leben zu lassen, sie unterdrücken und vernichten will, so endet die Grundlage des Gehorsams.“ Montesqieu
Am 8. November 1939 verübte Georg Elser, Schreiner aus Baden-Württemberg, im Münchner Bürgerbräukeller einen Bomben-Anschlag auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze. Das Attentat scheiterte nur knapp. Der überzeugte Widerstandskämpfer wurde bei seiner Flucht in die Schweiz in Konstanz festgenommen.
Julia Katterfeld und Frank Streichfuss lesen aus den Verhörprotokollen der GESTAPO und Texte von Zeitgenossen Elsers. Multiinstrumentalist Andreas Geyer erzählt musikalisch, was sich nicht in Worte fassen lässt. So entsteht aus dem Eindruck einer Zeit und den Motiven Georg Elsers ein erschreckend klares Bild: Man hätte wissen können, wenn man hätte wissen wollen.
Wann?
Wo?
Kult-X Kulturzentrum Kreuzlingen
Hafenstrasse 8
8280 Kreuzlingen
Saalöffnung und Abendkasse ab 19.00 Uhr
Reservierungen per Mail an:
j.katterfeld@hsl-kreuzlingen.ch
Am Freitag, den 19.07.2024 um 19.30 Uhr
Der Prinz und die Rose
Szenisch-musikalische Lesung des Ensemble Lautwärts
Antoine und Consuelo de Saint-Exupéry – Eine leidenschaftliche Liebe in Briefen
Das Ensemble Lautwärts liest und spielt von einer Liebe, die leidenschaftlicher nicht sein könnte. Ein atemloses auf und ab der Gefühle zwischen der schönen, jungen und extrovertierten Künstlerin Consuelo und ihrem Ehemann, dem Flieger und Autor des kleinen Prinzen, Antoine de Saint-Exupéry.
Die Beziehung der beiden nahm 1930 in Buenos Aires ihren Anfang und fand mit dem Flugzeugabsturz 1944 von Antoine ihr Ende.
Erwartungen und Sehnsucht, Einsamkeit, langes Warten und Zuflucht, tiefe Verbundenheit und Vorwürfe sind die ständigen Begleiter in ihrem Leben zwischen Buenos Aires, New York, Paris und Algier.
Julia Katterfeld und Frank Streichfuss, lesen aus Briefen und Literatur von Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry, lassen ihre Liebe noch einmal aufleben. Multiinstrumentalist Andreas Geyer verhandelt und interpretiert das Gefühlsleben der beiden Liebenden, fügt musikalisch zusammen, was lose erscheint, und zeichnet mit seinen Klängen ein eigenes Bild der Rose und des Prinzen.
2023
Wann?
Wo?
Alte Baukelter
Seufferheldstraße 14
74189 WEinsberg
Kartenvorverkauf: TUI Reisecenter Weinsberg (Hauptstraße 9) sowie unter www.reservix.de
Veranstalter: Stadt Weinsberg
Sonntag, 14.05.2023 – Beginn 16:00 Uhr
Hab ich doch das Wort vergessen!
In dieser szenisch-musikalischen Lesung wirft das Ensemble Lautwärts einen humorvollen Blick auf das, was Sprache vermag – und wo sie scheitert.
Was passiert, wenn Menschen in voller Inbrunst aneinander vorbeireden und dabei völlig davon überzeugt sind, im Recht zu sein? Wenn sie einander zuhören, aber sich nicht verstehen? Wenn die eigene Perspektive nicht mit den Vorstellungen des Gegenübers zusammenpasst? Wenn plötzlich Schweigen herrscht?
Die Literatur ist voll von diesen Wirrungen und Missverständnissen. Julia Katterfeld und Frank Streichfuss sprechen Texte verschiedener Autorinnen und Autoren (u.A. Goethe, Twain, Loriot, Jonke…) und erforschen so auch die Feinheiten und Zwischentöne, die dem gesprochen Wort innewohnen.
Oder ist Musik das bessere Mittel der Wahl, um miteinander zu kommunizieren? Andreas Geyer liefert darauf seine musikalische Antwort.
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Wann?
Wo?
Ehemalige Synagoge Affaltrach
Untere Gasse 6
74182 Obersulm-Affaltrach
Sonntag, 12.02.2023 – Beginn 16:30 Uhr
Jossel Rakovers Wendung zu Gott. Tagebuch des Warschauer Ghetto Aufstandes
Eine musikalische Lesung mit einem Nachwort von Rabbiner Shaul Friberg:
„Shoah trotz der Verprechen an sein Volk?“
Einer der letzten Aufständischen, Jossel Rakover, hält sich in einem brennenden Haus versteckt. Neben seinen gefallenen Kameraden, den nahen Tod vor Augen, schreibt er nieder, was einer von Millionen Juden fühlt, dessen Familie im Holocaust ermordet, dessen Volk vernichtet werden sollte. Neben allem Schmerz, den er erleiden musste, schildert er aber auch das Verlangen nach Rache und dessen süße Befriedigung angesichts der sterbenden Feinde. Nach seiner Erstveröffentlichung 1946 verselbstständigte der fiktive Text auf merkwürdige Weise und erschien über Jahre als authentisches, biographisches Dokument aus dem Holocaust.
Wann?
Wo?
Wasserschloss Bad Rappenau
Hinter dem Schloss 1
74906 Bad Rappenau
Donnerstag, 09.02.2023 – 19:00 Uhr
Jossel Rakovers Wendung zu Gott. Tagebuch des Warschauer Ghetto Aufstandes
Eine musikalische Lesung mit einem Nachwort von Rabbiner Shaul Friberg:
„Shoah trotz der Verprechen an sein Volk?“
Einer der letzten Aufständischen, Jossel Rakover, hält sich in einem brennenden Haus versteckt. Neben seinen gefallenen Kameraden, den nahen Tod vor Augen, schreibt er nieder, was einer von Millionen Juden fühlt, dessen Familie im Holocaust ermordet, dessen Volk vernichtet werden sollte. Neben allem Schmerz, den er erleiden musste, schildert er aber auch das Verlangen nach Rache und dessen süße Befriedigung angesichts der sterbenden Feinde. Nach seiner Erstveröffentlichung 1946 verselbstständigte der fiktive Text auf merkwürdige Weise und erschien über Jahre als authentisches, biographisches Dokument aus dem Holocaust.